Starke Frauen, starker Kaffee: Begegnung auf der World of Coffee 2025 in Genf
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Röstfrau und Geschenk

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In regem Austausch

Starke Frauen, starker Kaffee: Begegnung auf der World of Coffee 2025 in Genf

Starke Frauen, starker Kaffee: Begegnung auf der World of Coffee 2025 in Genf
Ein bewegender Moment für unser gemeinsames Herzensprojekt

Als Rösterin und Teil dieses besonderen Projekts war das Frauenprojekttreffen in Genf auf der World of Coffee 2025 für mich weit mehr als nur ein Programmpunkt – es war ein Gänsehautmoment. Ein Innehalten. Ein tiefes, ehrliches Gefühl von Verbindung, Stolz und Verantwortung.

Gemeinsam mit Maria und Ronja wurde uns dort in einem ganz besonderen Augenblick bewusst, wie kraftvoll unser gemeinsames Tun bereits wirkt.
Maria erzählte uns von einer deutschen Rösterin, die Kaffee, der in Deutschland geröstet wurde, zurück nach Guatemala geschickt wurde – zu den Frauen, die ihn angebaut und gepflegt haben.
Sie berichtete, wie bewegt die Frauen waren, als sie das fertige Produkt in den Händen hielten – das erste Mal. Ihr Kaffee. In einer Tüte. Mit einem Etikett. Ein Symbol ihrer Stärke.

Und dann passierte etwas Unerwartetes: Im Laufe des Gesprächs realisierte Maria plötzlich – wir waren genau dieser deutsche Röster.
Der Kaffee, den sie in Guatemala verkostet hatten, war unserer.
Dieser Moment war magisch. Überraschung, Freude und Rührung lagen in der Luft – bei uns allen. Was für eine Verbindung!

Auch wir erinnerten uns an die Grüne Woche 2025, wo wir mit der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern über genau dieses Projekt gesprochen hatten. Ihre Begeisterung, ihr ehrliches Interesse – das alles hat uns sehr berührt.
Und wie besonders war es, erzählen zu können, dass das Etikett auf der Kaffeepackung von einer Frau aus Mecklenburg-Vorpommern gestaltet wurde – gelebte Solidarität über Kontinente hinweg, mit Herz und Hand.

In Genf wurde spürbar, was dieses Projekt bereits ist: ein leuchtendes Beispiel dafür, was Frauen gemeinsam schaffen können – unabhängig von Herkunft, Sprache oder Lebensumständen. Und es wurde klar, wie viel noch entstehen darf.

In den kommenden Tagen werden wir Ronja Fotos senden – Bilder, die sie an Maria weiterleitet. Bilder, die zeigen: Ein kleines, fast verträumtes Dorf in Mecklenburg-Vorpommern bewegt etwas.
Wir sind dankbar für diesen Austausch – und ganz besonders für Ronjas Engagement, ohne das dieser Kontakt nicht möglich gewesen wäre.

Im Gespräch wurde auch deutlich: Der gesamte Rohkaffee des Projekts für 2025 ist bereits verkauft. Für uns als Rösterei bedeutet das, dass wir diesen besonderen Kaffee künftig nur noch zu ausgewählten Anlässen anbieten können.
Ein Schatz, der nicht selbstverständlich ist. Denn dieser Kaffee – von den Frauen vor Ort, mit Hingabe produziert – ist begrenzt. Er ist ein echtes Genussmittel. Und ein Luxusgut. Im besten, würdigsten Sinne.

Maria teilte mit uns, wie sehr sich das Leben der Frauen durch das Projekt verändert hat. Sie können nun besser für ihre Gesundheit sorgen. Und vor allem: Sie sind stolz auf ihre neu gewonnene finanzielle Freiheit.


Dieser Stolz – wir haben ihn gespürt. Und er wirkt nach.